Seit 1927 wird Boxen – mit Unterbrechungen in der Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegszeit — auch als Hochschulsport ausgeübt. Das schloss in der Vergangenheit immer wieder auch Turniere und Meisterschaften ein.
Seit 2003 unter der Regie des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh)
Seit 2003 werden (mit einer Ausnahme 2015) unter dem Dach des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh) jährlich die offiziellen Deutschen Hochschulmeisterschaften im Boxen ausgetragen. Der mehrtägige Wettbewerb mit durchschnittlich etwa 100 — 120 Boxerinnen und Boxer findet in den Sommersemestern an wechselnden Hochschulstandorten statt und ist nach dem Erfahrungsgrad der teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler in ein A- und ein B‑Turnier unterteilt. Die Kämpfe werden nach den Wettkampfbestimmungen des Deutschen Boxsport-Verbandes ausgeführt. Kampfrichter des DBV amtieren im und am Ring.
Studierenden-Weltmeisterschaften
Alle zwei Jahre in den Jahren mit geraden Zahlen richtet die Fédération Internationale du Sport Universitaire (FISU) eine Studierenden-Weltmeisterschaften aus. Unter den vielen sportlichen Disziplinen ist auch das Boxen vertreten. Auch der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) entsendet deutsche Spitzensportlerinnen und ‑sportler zu diesem Turnier, denn eines seiner Ziele ist es, einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung von hoch talentierten studentischen Leistungssportlerinnen und ‑sportlern auf ihrem Weg zum nationalen und internationalen Toplevel zu leisten.
Sportboxen im Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband
Seit 2017 wird die adh-Trophy an wechselnden Hochschulstandorten ausgerichtet. Dieses breitensportliche Sparrings-Turnier richtet sich an Studierende, die ausschließlich im Rahmen des Hochschulsports boxen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen keinen Wettkampfpass des Deutschen Boxsport-Verbandes besitzen oder jemals beantragt haben. Das zweitägige Turnier wird im Gegensatz zur Hochschulmeisterschaft im Winter ausgetragen.
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