Das Sport­bo­xen ist ein öffent­li­cher Spar­rings­kampf, bei dem es kei­nen Ver­lie­rer, aber zwei Gewin­ner gibt. Es soll dabei nicht mit vol­ler Här­te geboxt wer­den. Nach erfolg­rei­chen Aktio­nen sol­len sich die Kämp­fer immer wie­der etwas zurücknehmen.

Der Ring­rich­ter oder die Ring­rich­te­rin wachen dar­über, dass der Kampf zwar ernst­haft, aber mit redu­zier­ter Här­te geführt wird. Zu einem KO soll es nicht kom­men. Dazu führt er einen Sport­box deut­lich enger als einen Wett­kampf. Soll­te dies den Ath­le­ten im Ring nicht gelin­gen, kann er den Kampf jeder­zeit abbrechen.

Die wesent­li­chen Regeln eines Sportboxkampfes:

  • Der Kampf besteht aus 3 Run­den, die maxi­mal 2 Minu­ten dau­ern. Kür­ze­re Run­den­zei­ten sind zuläs­sig. Die Run­den­pau­se beträgt 1 Minute.
  • Die Boxer kämp­fen mit 12-Unzen-Hand­schu­hen oder schwe­rer gepols­ter­ten Hand­schu­hen und müs­sen einen Kopf­schutz tragen.
  • Die Kampf­paa­run­gen sind mög­lichst gleich­wer­tug zusam­men­zu­stel­len. Hier­bei ist neben Alter und Gewicht auch auf der Leis­tungs­stand zu berücksichtigen.
  • Sport­box­kämp­fe dür­fen ab dem 8. Lebens­jahr bestrit­ten werden.
  • Bei Ath­le­ten, die über 40 und unter 50 Jah­re alt sind, darf der Alters­un­ter­schied maxi­mal 15 Jah­re betragen.
  • Bei Ath­le­ten, die über 50 Jah­re alt sind, darf der Alters­un­ter­schied maxi­mal 10 Jah­re betragen.
  • Ath­le­ten dür­fen maxi­mal zwei benach­bar­ten Gewichts­klas­sen angehören.