Lukas Wila­schek: Ein Erfolgs­trai­ner ver­ab­schie­det sich

Das Ende eine erfolgreichen Trainerlaufbahn

Lukas Wilaschek in der Trainingshalle des Bundesstützpunkt Boxen und Olympiastützpunkt NRW / Rheinland in Köln (Foto: Norbert Schmidt)

Naht­lo­ser geht es nicht. Anfang August stand Lukas Wila­schek noch in der Ecke, um Nel­vie Tia­fack am olym­pi­schen Tur­nier in Paris zu Bron­ze im Super­schwer­ge­wicht zu ver­hel­fen. Eine Woche dar­auf nahm der 43-jäh­ri­ge Bun­des­trai­ner des DBV sei­ne neue Auf­ga­be als Leh­rer an der Come­ni­us-Gesamt­schu­le in Neuss auf. Damit kommt eine erfolg­rei­che Lauf­bahn im olym­pi­schen Boxen an ein Ende.

Der in Kat­to­witz gebo­re­ne Köl­ner, der als Akti­ver deut­scher Meis­ter (2000) und Vize-Euro­pa­meis­ter (2002, 2004) wur­de, begann 2012, Talen­te am Bun­destütz­punkt Köln zu betreu­en. Ab 2019 wirk­te er haupt­amt­lich als DBV-Trai­ner. Seit­her führ­te er Nadi­ne Apetz (Wel­ter­ge­wicht) zum ers­ten Start einer deut­schen Boxe­rin bei Olym­pia (Tokio 2021) und ent­wi­ckel­te wei­te­re Ath­le­ten wie Salah Ibra­him, Chris­ti­an Goman, Ben Ehis u.a. Die olym­pi­sche Medail­le von Nel­vie Tia­fack wur­de auch für ihn zum bis­her größ­ten Coup.

Der DBV bedankt sich bei Lukas Wila­schek für sei­nen gro­ßen Ein­satz sowie die ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit und wünscht ihm für sei­ne wei­te­re Kar­rie­re das ›gute Händ­chen‹, das er als empa­thi­scher Coach bereits unter Beweis gestellt hat.