Der DBV freut sich über die vor­läu­fi­ge Aner­ken­nung von World Boxing durch das IOC

Wichtiger Meilenstein im olympischen Boxen

Der Exe­ku­tiv­rat des Inter­na­tio­na­le Olym­pi­sche Komi­tees hat den neu­en Welt­ver­band World Boxing am 26. Febru­ar 2025 vor­läu­fig aner­kannt. Der Deut­sche Box­sport-Ver­band gehört zu den Grün­dungs­mit­glie­dern von World Boxing. 2023 war er Gast­ge­ber des Grün­dungs­kon­gres­ses in Frank­furt am Main. Der DBV freut sich über die­sen Mei­len­stein auf einem Weg, der für alle Freun­din­nen und Freun­de des olym­pi­schen Boxens in den letz­ten Jah­ren oft her­aus­for­dernd war. 

Boxen wird damit mit hoher Wahr­schein­lich­keit auch bei den nächs­ten Olym­pi­schen Som­mer­spie­len 2028 in Los Ange­les ver­tre­ten sein. Den Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten des Deut­schen Box­sport-Ver­ban­des sowie ihren Trai­ne­rin­nen und Trai­nern gibt dies nun wie­der einen fes­ten Ziel­punkt. Dem Ver­band gibt dies zudem wie­der jene Pla­nungs­si­cher­heit, die im Spit­zen­sport unver­zicht­bar ist.

Die Olym­pi­schen Spie­le sind ein abso­lu­tes, glo­ba­les Spit­zen­sport-Ereig­nis. Es liegt in der Natur der Sache, dass an ihnen stets nur weni­ge Sport­le­rin­nen und Sport­ler teil­neh­men kön­nen. Den­noch hat der Sta­tus einer olym­pi­schen Kern­sport­art eine Strahl­kraft, die bis auf die Ebe­ne der Ver­ei­ne wirkt. Die olym­pi­sche Zukunft des Boxens ist daher auch wich­tig für den Box­sport an der Basis, an der schließ­lich jene Talen­te ent­deckt, geför­dert und geformt wer­den, die irgend­wann ein­mal dann auf den gro­ßen Büh­nen boxen.

Der Prä­si­dent des Deut­schen Box­sport-Ver­ban­des Prof. Dr. Jens Had­ler zu der Ent­schei­dung des IOC:

Die vor­läu­fi­ge Aner­ken­nung durch das IOC ist ein gro­ßer und wich­ti­ger Erfolg. Dem Boxen gibt die­se Ent­schei­dung nun sei­ne Zukunft zurück. World Boxing hat hier einen guten Job gemacht – und der DBV hat dazu von Beginn an einen maß­geb­li­chen Bei­trag geleis­tet. Vor allem durch die Mit­ar­beit unse­res Sport­di­rek­tors Micha­el Mül­ler, der in den Vor­stand des Welt­ver­ban­des gewählt wur­de. Es ist jetzt aber noch nicht die Zeit, sich aus­zu­ru­hen. Bis zur völ­li­gen Aner­ken­nung ist noch wei­te­re Arbeit zu leis­ten. Das ist ein gro­ßer Schritt, aber noch nicht das Ende des Weges.