
Für den 4. Juli hat DBV-Sportwart Detlef Jentsch zur Liga-Tagung an den Sitz des Deutschen Boxsport-Verbandes in Kassel eingeladen.
Als Interessenten für eine nächste Saison haben haben die sieben Liga-Teilnehner der letzten Saison zugesagt (BC Traktor Schwerin, MBR Hamm, BC Straubing, BSK Hannover-Seelze, BT Hessen, Velberter BC, BC Chemnitz) sowie als neuer Liga-Interessent 1860 München.
Corona wird ein wichtiges Thema sein
Auf der Tagung wird es um die bevorstehende Saison 2020/2021 gehen, deren Planung durch die immer noch nicht beendete Pandemie womöglich kompliziertere Fragen aufwirft als sonst. Die damit in Verbindung stehenden Aspekte werden sicherlich einen breiten Raum auf der Tagung einnehmen.
Frauenboxen in der Liga
Ein Tagungsordnungspunkt wird auch die Frage sein, ob und (wenn ja) auf welchem Weg Frauenkämpfe Teil der Bundesligabegnungen werden können. Hier gibt es erste verschiedene Überlegungen, deren Durchführbarkeit mit den interessierten Vereinen diskutiert werden sollen.
Abstimmung mit internationalen Wettkampfhöhepunkten
Hinzu kommt die erforderliche terminliche Abstimmung mit internationalen Wettkampfverpflichtungen: So wird z.B. der im März abgebrochene europäische Qualifikationswettbewerb für die Olympischen Spiele 2021 in Tokyo noch in irgendeiner Form fortgesetzt werden müssen.
Positiver Rückblick
Auch wenn die Planungen der kommenden Saison schwieriger als üblich werden könnten, fällt trotz der vorzeitig beendeten Saison zumindest der Blick zurück im Kern positiv aus. DBV-Sportwart Detlef Jentsch bilanziert aus seiner Sicht:
Die Regelung, keine Einflieger zuzulassen, hat sich in meinen Augen bewährt. Ebenso die Auflage, dass die Vereine im Ligabetrieb mindestens vier Boxer aus dem eigenen Landesverband einzusetzen. Das hat Boxer aus dem eigenen Nachwuchs stärker fördern können.
