DBV stellt klar: Null Tole­ranz bei sexua­li­sier­ter Gewalt im Sport

Verdachtsfall im Boxsport

Ende Okto­ber hat­te der Lan­des­sport­ver­band Baden-Würt­tem­berg (LSVBW) mit­ge­teilt, dass ein Ver­dacht gegen einen Trai­ner und wei­te­re Per­so­nen aus dem Leis­tungs­sport vorliege.

Die Beschul­dig­ten sei­en mit Bekannt­wer­den der Vor­wür­fe vor­läu­fig frei­ge­stellt wor­den, hieß es in einer wei­te­ren Mit­tei­lung. »Mit der Über­nah­me der poli­zei­li­chen Ermitt­lun­gen und der Frei­stel­lung sind vor­läu­fig alle not­wen­di­gen Maß­nah­men erfolgt«, sag­te LSVBW-Prä­si­den­tin Elvi­ra Menzer-Haasis.

Die ver­schie­de­nen Berich­te in den Medi­en der letz­ten Tage wer­den durch den DBV inso­weit bestä­tigt, dass die Sport­art Boxen betrof­fen ist.

»Wir befin­den uns noch in einem ganz frü­hen Sta­di­um, und man muss sehr sorg­sam mit dem The­ma umge­hen. Es gilt sowohl die Unschulds­ver­mu­tung als auch der Opfer­schutz«, sag­te DBV-Sport­di­rek­tor Micha­el Müller.

DBV-Prä­si­dent Erich Dre­ke erklär­te: »Wir wer­den in unse­rem Rah­men die Din­ge mit aller Kon­se­quenz ver­fol­gen. Wir ver­wah­ren uns mit aller Ent­schie­den­heit gegen pau­scha­le Vor­ver­ur­tei­lun­gen und Unter­stel­lun­gen, die sich gegen den Olym­pi­schen Box­sport rich­ten. Alle not­wen­di­gen Maß­nah­men wur­den sofort eingeleitet.«